Großer Familientag in Münster – Kirche + Leben lädt ein
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Fronleichnam
Am diesjährigen Hochfest Fronleichnam (26.05.2016) begann die Heilige Messe der Gemeinde St. Pankratius vor dem St. Josef-Haus in Dingden. Die anschließende Prozession mit dem Allerheiligsten führte durch den Ort und machte halt an festlich und liebevoll geschmückte Altären. Im Weiterlesen
Fußwallfahrt nach Kevelaer
Tosender Applaus für Johannes Koopmann
Pilger verabschieden einen ihrer Gründungsväter
Einzug in die Basilika in Kevelaer: Hermann-Josef Fischer (rechts) hat bei der Andacht seinen langjährigen Mitorganisator Johannes Koopmann (Mitte) verabschiedet.Foto: Stefan Bußkamp
Dingden. Johannes Koopmann stand ganz eindeutig im Mittelpunkt der 42. Fußwallfahrt nach Kevelaer. Gemeinsam mit Hermann-Josef Fischer hat er von Beginn an die Pilgerreise vorbereitet. „Er diskutiert nicht lange; er macht, was gemacht werden muss“, lobte Fischer die Zuverlässigkeit seines Freundes. Die knapp 100 Pilger sahen es bei der Ankunft in der Basilika in Kevelaer ähnlich und spendeten ihm einen tosenden Applaus.
Nicht alleine organisieren
Als Fischer 1974 von der CAJ gefragt wurde, ob er nicht auch für Dingden eine Wallfahrt vorbereiten könne, war ihm sofort klar, dass das keine Ein-Mann-Schau ist. Er fragte seinen Freund Johannes Koopmann, weil der damals auch schon einige Male in Bocholt gelaufen war. Und gemeinsam organisierten sie 1975 die erste Wallfahrt. Von da an lief Koopmann jedes Jahr mit, mal als Kreuzträger, mal als Vorsänger. Nur 2015 musste er aussetzen und begleitete die Wallfahrt nur, berichtet Fischer. Beim Einzug in Kevelaer trug Koopmann ein letztes Mal das Kreuz. Aus gesundheitlichen Gründen soll jetzt endgültig Schluss sein. Beim Abendessen im Hotel Gelderdyck verabschiedete Fischer seinen Weggefährten noch einmal und überreichte ihm das Buch „Das beste Alter ist jetzt“ und eine Marienkerze als kleines Dankeschön.
„Der Nachwuchs kommt nach“, sagt Fischer. Koopmann sei zwar immer ansprechbar gewesen, wenn er Hilfe brauchte, habe sich aber aus der Organisation zurückgezogen. Andere sind für ihn nachgerückt. Und auch Fischer tritt inzwischen kürzer, während andere in der Vorbereitung nachrücken.
Die Wallfahrt selbst ist sehr gut verlaufen. Da ständig ein Wind wehte, war es nicht zu warm, berichtet Fischer. Das Rote Kreuz begleitete die Pilger wieder mit Wasserstationen und Erste Hilfe. Letzteres habe sich aber in den üblichen Grenzen gehalten.
Aus anderen Gemeinden
Sehr positiv fand Fischer, dass erstmals auch Wallfahrer aus den Kirchengemeinden aus Hamminkeln, Loikum und Mehrhoog teilnahmen. Das habe es früher nur vereinzelt gegeben. Und er glaubt, dass sich diese Pilger auch gut aufgenommen fühlten. Die Gemeinschaft ist intensiver als bei einer Radwallfahrt, stellt er fest. „Es wächst langsam zusammen“, sagt Fischer. Doch auch in der Pfarrei Maria Frieden brauche es Zeit, ähnlich wie beim Zusammenwachsen der Stadt Hamminkeln.
Kirchenchor
Seit fast 50 Jahren ist Johannes Koopmann auch Mitglied im Kirchenchor von St. Pankratius. 2008 feierte er seine 40-jährige Mitgliedschaft. Koopmann ist auch Teamsprecher des Chors.
(Artikel aus dem BBV vom 24.06.2016)
Für Flüchtlingsmütter und deren Kinder: St. Maria Himmelfahrt startet Deutschunterricht mit Krabbelgruppe und sucht Freiwillige
Nachdem die Flüchtlingsunterkünfte im Ortsteil Hamminkeln inzwischen bezogen worden sind, will sich die katholische Kirchengemeinde St. Maria Himmelfahrt für die Integration einsetzen. Die Initiative richtet sich vor allem an Mütter und deren Kleinkinder. Angeboten werden soll Deutschunterricht für Mütter mit kleinen Kindern unter drei Jahre. Während des Kurses sollen die Kinder in einer Krabbelgruppe betreut werden.
Der Gemeindeausschuss hatte sich in zwei Sitzungen mit dem Projekt befasst. „Unsere Hilfe soll Ziel gerichtet sein und die vielen bestehenden Aktivitäten sinnvoll ergänzen“, berichtet Monika Risse, Vorsitzende des Gremiums. In einem ersten Treffen mit Josefa Sonders und Roswitha Kellersohn von der Flüchtlingshilfe Hamminkeln wurden die Möglichkeiten erörtert. So bestehe nach wie vor besonderer Bedarf bei der Vermittlung persönlicher Patenschaften, erläuterten die ehrenamtlichen Helferinnen. Konkret: Das individuelle Kümmern um Flüchtlinge und deren Angehörige beim Start in Deutschland – von der Vorbereitung des Behördengangs bis hin zum Deutsch lernen oder Bewerbung schreiben.