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Wochenimpuls Maria 2.0 – Nur So

Nur so

Wenn es stimmt – und es stimmt –
dass Gott den Menschen geschaffen hat,
wenn es stimmt – und es stimmt –
dass er ihn nach seinem Bild geschaffen hat,
wie sollte Gott nur Mann sein?

Wenn es stimmt – und es stimmt –
dass Eva aus Adams Rippe gemacht ist,
wenn es stimmt – und es stimmt –
dass sie ein Teil von ihm ist,
wie könnte Gott nur Adam sein?

Adam und Eva , die Seiten Gottes,
eng verbunden,
gemeinsam stark und wahr.
Nur so stimmt Gott.

Maria Sassin

Musikalische Vespern in der Pfarrei Maria Frieden – Sonntag 13. Juni 2021

Das Bild zeigt Ralf Schmuck, die Rechte liegen beim Musiker

Bei der zweiten musikalischen Vesper der Reihe „Magnificat“ steht am Sonntag, 13. Juni, um 17 Uhr in der Heilig Kreuz-Kirche Mehrhoog Musik für Trompete und Orgel auf dem Programm mit Werken u. a. von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Guy Ropartz.

Trompeter Ralf Schmuck, aufgewachsen in Thüringen, studierte Musikpädagogik und Konzertfach Trompete in Köln bei Prof. Anna Freeman und widmete sich besonders der historischen Aufführungspraxis und dem Spiel der Naturtrompete. Heute lebt und arbeitet Ralf Schmuck in Beckum als Lehrer an der Kreismusikschule, freischaffender Trompeter und ist Mitglied u. a. der Münsteraner Dombläser.

An der Scholz-Orgel musiziert und begleitet Kirchenmusiker Michael Seibel.

Der Eintritt ist frei; Informationen erhalten auch direkt im Internet unter www.magnificat-hamminkeln.de – bitte beachten Sie auch aktuell geltenden Corona-Regeln und melden Sie sich möglichst hier an. Vielen Dank!

Wochenimpuls Maria 2.0 – Wie begegnet Jesus Frauen? Die Heilung einer blutflüssigen Frau

Eine große Menschenmenge folgte Jesus nach und drängte sich um ihn. Da gab es eine Frau, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt und von vielen Ärzten vieles erlitten hatte. Sie hatte ihr ganzes Hab und Gut eingesetzt und ihr war doch nicht geholfen worden. Stattdessen wurde ihre Krankheit immer schlimmer. Die hörte von Jesus, näherte sich in der Menschenmenge und berührte von hinten sein Gewand. Denn sie sagte sich: „Wenn ich ihn berühre, und sei es nur sein Gewand, werde ich gesund werden.“ Im gleichen Augenblick hörte ihr Blut auf zu fließen, und sie spürte an ihrem Körper, dass sie von ihrem Leiden befreit war. Gleichzeitig fühlte auch Jesus an sich, wie die Kraft aus ihm herausfloss, drehte sich in der Menschenmenge um und fragte: „Wer hat mich am Gewand berührt?“ Da sagten seine Jüngerinnen und Jünger zu ihm: „Du siehst doch, wie die Menschenmenge sich um dich drängt, und du fragst: Wer hat mich berührt?“ Jesus blickte sich weiter nach der um, die dies getan hatte. Die Frau fürchtete sich und bebte, denn sie hatte begriffen, was mit ihr geschehen war. Sie trat vor, warf sich vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. Da antwortete er ihr: „Tochter Gottes, dein Vertrauen hat dich gesund gemacht. Gehe hin in Frieden, und sei dauerhaft von deinem Leiden geheilt.“ Mk 5,24-34; Bibel in gerechter Sprache

Hintergrundinformationen

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Nach langer Corona-Pause: Kleiderkammer öffnet wieder

Nach langer Corona-Pause öffnet die Caritas-Kleiderkammer in Dingden wieder ihre Pforten. Die Helferinnen haben die Regale reichlich mit Sommersachen gefüllt. Sie freuen sich nicht nur auf die vielen Kleiderspenden, sondern auch darüber, wenn möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger vorbeischauen und sich mit gebrauchter Kleidung versorgen, wie Diakon Heinz Grunden berichtet.

Die erste Öffnung ist am
Donnerstag, 10. Juni 2021 von 15 bis 17 Uhr.
Anschließend ist die Kleiderkammer wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet:

montags                                  von 15 bis 17 Uhr,
mittwochs                               von   9 bis 11 Uhr und
donnerstags                            von 15 bis 17 Uhr.

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Impuls des Monats Juni: TOUCH ME

„Nur mit den Augen gucken, nicht mit den Fingern.“ Das ist ein Spruch aus meiner Kindheit und manchmal bekomme ich ihn auch heute noch zu hören.

In dieser Beziehung bin ich ein sehr haptischer Mensch. Was ich mag, was mir gefällt, will ich anfassen. Ich nehme es in die Hand, will es fühlen, will es spüren, will es begreifen.

Und Menschen, die ich mag, auch.

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Wahlen zum Pfarreirat und Kirchenvorstand zum 6. – 7. November 2021

Pfarreirat und Kirchenvorstand: So hat Maria Frieden gewählt

Im Sommer-Pfarrbrief haben wir bereits darüber berichtet und informieren Sie auf dieser Übersichtsseite noch einmal ausführlich: 2021 ist ein ganz schönes Super-Wahljahr: Erst Landtagswahlen, dann die Bundestagswahl, schließlich die Wahlen von Pfarreirat, Gemeindeausschüssen und dem halben Kirchenvorstand zum 6. und 7. November 2021. Auch in unserer Pfarrei Maria Frieden stellen sich die Ehrenamtlichen, die Gesichter unserer Pfarrei, zur Wahl. Sage noch einer, Kirche und Demokratie, das gäbe es nicht.

Alle Wahlen finden erneut als „allgemeine Briefwahl“ statt. Das heißt, dass jedes Gemeindemitglied den Wahlaufruf sowie die Wahlzettel mit der Post nach Hause bekommt. Schon bei den letzten Wahlen hat sich das Verfahren bei der Wahlbeteiligung gut bewährt: Mit 21 Prozent lag die Quote deutlich höher als in früheren Jahren, wo die Stimme in der Regel nach den Gottesdiensten im Wahllokal Pfarrheim abgegeben werden konnte.

Die Kandidatinnen und Kandidaten für Pfarreirat und Kirchenvorstand:

 

 

 

 

 

 

 

Die Mitglieder in den Gemeindeausschüssen:

Dingden Hamminkeln Loikum Mehrhoog Ringenberg

Zehn gewählte Mitglieder hat der Pfarreirat, der früher als Pfarrgemeinderat, kurz PGR, vielerorts bekannt war. In unserer Pfarrgemeinde sind alle fünf Kirchorte mit jeweils zwei gewählten Vertretern dabei. Das liegt am Wahlverfahren, auf das sich die Pfarrei Maria Frieden bereits bei der Gründung zum Advent 2013 verständigt hatte. Der Modus sieht die paritätische Besetzung vor, so dass nicht die größte Gemeinde mit den meisten abgegebenen Stimmen das Gremium dominieren kann. Die Pfarrei versteht sich als „Gemeinschaft von Gemeinden“, so dass St. Pankratius Dingden, St. Maria Himmelfahrt Hamminkeln, St. Antonius Loikum, Heilig Kreuz Mehrhoog und Christus König Ringenberg gleichberechtigt vertreten sind.

Wie bei der letzten Pfarreiratswahl vor vier Jahren soll auch diesmal so abgestimmt werden, dass nach Auszählung alle fünf Gemeinden mit zwei gewählten Mitgliedern in dem Gremium vertreten sind. Der Pfarreirat ist das „oberste“ Gremium der pastoralen Arbeit. Hier werden besondere Gottesdienste auf Ebene der gesamten Pfarrei vorbereitet, gemeindeübergreifende Aktivitäten wie beispielsweise der Gedenk- und Lebensort am ehemaligen Kloster Marienvrede geplant oder einheitliche Regeln wie zum Beispiel Gottesdienstzeiten für die ganze Pfarrei festgelegt. Der Pfarreirat trifft sich gemeinsam mit Vertretern des Seelsorgeteams, der hauptamtlichen Mitarbeiter und des Kirchenvorstands zirka sechsmal im Jahr. Als Vorsitzende fungierte Nicole Brinks, die im Vorstand von Norbert Neß (Stellvertreter) und Theresa Dahlke (Schriftführerin) unterstützt wurde. Der Leitende Pfarrer Ralf Lamers ist ebenfalls im Vorstand mit dabei.

Oberstes Gremium : Schön und gut. Die wichtigste Arbeit passiert jedoch auch in der fusionierten Pfarrei Maria Frieden in den Gemeinden vor Ort. Hier sind über 40 Ehrenamtliche in den fünf Gemeindeausschüssen aktiv. Die fünf Gemeindeausschüsse gestalten das Leben vor Ort: Gottesdienste, Leben in der Gemeinde, Geburtstagsbesuche, Taufbegleitung, Ökumene-Arbeit, Koordination aller ehrenamtlichen Aktivitäten und vieles mehr. Die Mitarbeit im Gemeindeausschuss erfolgt nicht durch Berufung oder Bestimmung, sondern die Mitglieder werden bei den Pfarreiratswahlen mit aufgeführt – so dass die Verpflichtung, sich für vier Jahre zu engagieren verbindlich bestätigt wird.

Vergleichsweise strenge Regeln gelten bei den Kirchenvorstandswahlen, die ebenfalls zum 6. und 7. November stattfinden und wie für Pfarreirat und Gemeindeausschüsse per Briefwahl vollzogen werden. Die Wahlen zum KV, wie der Kirchenvorstand abgekürzt wird, sind ans Staatskirchenrecht angeknüpft, so dass hier weder Bistum noch örtliche Pfarrei einen Gestaltungsspielraum haben. Für Gemeinden unserer Größe ist beispielsweise die Mitgliederzahl von 16 KV-Vertretern festgeschrieben. Nicht alle 16 Mitglieder stehen in 2021 zur Wahl, sondern die Hälfte der KV-Vertreter wird für sechs Jahre neu gewählt. Die in 2018 gewählten Mitglieder stehen also nicht zur Wahl, sondern sind weitere drei Jahre im Amt. Anders als beim Pfarreirat erfolgt die Wahl auch nicht paritätisch, sondern die Kandidaten mit der höchsten Stimmenanzahl gewinnen. Im Ergebnis kann das dazu führen, dass Gemeindeteile, die zu klein sind oder nicht ausreichend ihre Mitglieder mobilisieren mit weniger Gewählten im Kirchenvorstand vertreten sind.

Der Kirchenvorstand ist zuständig für das monetäre Vermögen der Pfarrei, die Gebäude und ihren Unterhalt sowie das Personal. Unterschiedliche Berufsgruppen, von der Architektin bis zum Rechtsanwalt, arbeiten hier mit. Spiegelbildliche Gremien wie die Gemeindeausschüsse zum Pfarreirat gibt es beim Kirchenvorstand nicht. In jedem Gemeindeausschuss ist jedoch mindestens ein Mitglied des KV mit dabei, im Pfarreirat ebenso. So wissen auch die Mitglieder des Kirchenvorstands, was in der Pfarrei und ihren Gemeinden läuft und die Gemeindeausschüsse haben den „kurzen Draht“, wenn es um Beschaffungen oder die Finanzierung von Projekten geht. Für kleinere Ausgaben und Reparaturaufträge hat der Kirchenvorstand in allen fünf Gemeinden jeweils einen sogenannten „Kümmerer“ bestellt, damit zwischen den Sitzungen auch schnelle Entscheidungen pragmatisch getroffen werden können. Geborener Vorsitzender ist Pfarrer Ralf Lamers, zum Stellvertreter wurde Dr. Hermann-Josef Stenkamp gewählt. Um das Aufgabenpensum bewältigen zu können, hat der KV verschiedene Ausschüsse gebildet, die sich um Liegenschaften, das Personal oder die Friedhöfe im Detail kümmern.

Weitere Infos gibt es auch im Flyer des Bistums: 2021-Flyer-PGR-KV-Wahl


Im Vorfeld der Wahlen haben wir Kandidaten aufgerufen, sich zu bewerben:

Unser Wahlwerbe-Spot bei YouTube:

Wir haben im Pfarrbrief auch eine „Stellenanzeige“ veröffentlicht:

Stellenanzeige Wahlen

Wochenimpuls Maria 2.0 – Auszüge der Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus

22. Oft stellt man fest, dass tatsächlich die Menschenrechte nicht für alle gleich gelten.(…)

23. Entsprechend sind die Gesellschaften auf der ganzen Erde noch lange nicht so organisiert, dass sie klar widerspiegeln, dass die Frauen genau die gleiche Würde und die gleichen Rechte haben wie die Männer. Mit Worten behauptet man bestimmte Dinge, aber die Entscheidungen und die Wirklichkeit schreien eine andere Botschaft heraus.

Papst Franziskus kritisiert hier die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern in Gesellschaften. Warum gilt Gleichberechtigung dann nicht auch innerhalb der katholischen Kirche als selbstverständlich

170. Ich erlaube mir zu wiederholen: „Die Finanzkrise von 2007-2008 war eine Gelegenheit für die Entwicklung einer neuen, gegenüber den ethischen Grundsätzen aufmerksameren Wirtschaft und für eine Regelung der spekulativen Finanzaktivität und des fiktiven Reichtums. Doch es gab keine Reaktion, die dazu führte, die veralteten Kriterien zu überdenken, die weiterhin die Welt regieren.“(…)

Warum legt der Vatikan diese Maßstäbe nicht auch bei seinen Finanzgeschäften an? 

227. Denn „die Wahrheit ist die untrennbare Gefährtin der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Die drei vereint sind wesentlich, um den Frieden aufzubauen, und andererseits verhindert jede Einzelne von ihnen, dass die anderen verfälscht werden (…) Wahrheit heißt, den vom Schmerz zerstörten Familien zu berichten, was ihren Angehörigen geschehen ist. Wahrheit heißt, das zu bekennen, was den von Gewalttätern angeworbenen Minderjährigen passiert ist. Wahrheit heißt, den Schmerz der Frauen anzuerkennen, die Opfer von Gewalt und Missbrauch geworden sind. (…) weil jeder gegen einen Menschen begangene Gewaltakt eine Wunde am Fleisch der Menschheit ist. (…)

Gehört das Bekennen und Anerkennen von sexuellen Gewaltakten durch Kleriker nicht auch dazu? 

(zitiert nach Zeitschrift Maria 2.0, November 2020)

 

Fronleichnam, 3. Juni 2021, in Loikum

Leider kann auch in diesem Jahr die traditionelle Fronleichnamsprozession nicht stattfinden. Der Gemeindeausschuss würde sich freuen, wenn die Nachbarschaften die 5 Stationen der Prozession auf einfache Art und Weise schmücken (Blumenteppich, Vasen mit Blumen …).

Am Fronleichnamstag kann jeder, der möchte, nach dem Gottesdienst um 9:30 Uhr oder auch im Laufe des Tages, die Stationen ablaufen oder abradeln. Start ist an der Kirche und der weitere Weg ist markiert. An den Stationen liegen Texte bereit.

Wir bitten, eigenverantwortlich auf die Corona-Vorschriften zu achten.