„Jesus ging es nie um Macht. Sondern immer um die Liebe. Die lässt sich aber nicht in einem System von Macht und Gehorsam, von Kontrolle und Ausgrenzung verkünden. Seine Botschaft der Freiheit und Geschwisterlichkeit ist so fern jeglicher patriarchalen Machtstruktur, dass alles monarchische Machtgehabe, die steinerne Pracht und alle purpurnen Gewänder und goldenen Mitren, alle roten Schuhe und kostbaren Gefäße für die priesterlichen Handlungen angesichts dieser Diskrepanz im Erdboden versinken müssten.
Unsere Kirche spottet mit ihrem Herrschaftsgebaren der Botschaft des Jesus von Nazaret. Wenn Kirche glaubt, Jesus ist der Weg, wo bleibt der Wandel?“
von Lisa Kötter