Als Zeichen der Solidarität mit den Menschen und ihre Not in Israel schließen wir uns als Kirchengemeinde dem Aufruf der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland an und weisen auf die Möglichkeit der Hilfeleistung für die Opfer des Terrors hin. Die finanzielle Unterstützung kann unsere Solidarität „handfest“ verdeutlichen.
R. Lamers
Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland ist von dem Ausmaß der Gewalt und des Terrors, die sich seit dem Morgen des 7. Oktober, am jüdischen Feiertag Simchat Tora, völlig unerwartet in Israel durch den Überfall der Terrororganisation Hamas Bahn gebrochen haben, schwer erschüttert.
Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland sowie in Deutschland lebende Israelis sind durch diesen Angriff entsetzt, viele empfinden Ohnmacht und befinden sich in einem Schockzustand. Die Nachrichten des gezielten Überfalls auf mehrere Ortschaften und ein Musikfestival, im Zuge dessen junge Familien mit ihren Kindern, ältere und behinderte Menschen gequält, gefangen gehalten und teilweise in ihren Häusern ermordet wurden, ebenso wie die Berichte von Vergewaltigungen und Entführungen lösen Angst und Verzweiflung aus. Viele Menschen vermissen weiterhin oder trauern bereits um Angehörige und Freunde. Schon jetzt haben der Schaden und das menschliche Leid ein unermessliches Ausmaß erreicht.
Als sozialer Dachverband der jüdischen Gemeinden in Deutschland und als Träger zahlreicher Austausch-, Bildungsreisen- und Freiwilligendienstprogramme, sind wir der israelischen Zivilbevölkerung persönlich und professionell eng verbunden und bestehen auf der Notwendigkeit und dem Recht des israelischen Staates auf Selbstverteidigung und Schutz seiner Bewohner:innen.
Auch herrscht unter vielen Menschen hierzulande große Sorge vor antisemitischer Gewalt in Form von körperlichen Angriffen, Hetze und Hassrede online, die sich immer wieder im Zusammenhang mit Eskalationen des israelisch-palästinensischen Konflikts gegen jüdische Personen und Israelis, sowie gegen jüdische Einrichtungen richten.
Mit unserer humanitären Partnerorganisation IsraAID Germany arbeiten wir derzeit an einem Hilfsprojekt für Betroffene in Israel. Spenden sind bereits möglich:
https://zwst.org/de/jetzt-spenden
Unsere Partner des Beratungsstellenverbundes für antisemitische Gewalt und Diskriminierung OFEK sowie die Hotline “Matan” für hebräischsprachige Personen in Deutschland stellen psychologische Beratung und psychosoziale Versorgung per Telefon sowie Safer Spaces zur Verfügung.
Wir sind für euch da – We care. אכפת לנו
OFEK ist bundesweit zu erreichen unter: +49 800 664 52 68 | +49 176 458 755 32
Montag 12 – 14 Uhr, Dienstag 12 – 14 Uhr, Mittwoch 12 – 14 Uhr, Donnerstag 16 – 18 Uhr, Freitag 12 – 14 Uhr
Anfragen können jederzeit per E-Mail gestellt werden: kontakt@ofek-beratung.de
Weitere Informationen unter:https://ofek-beratung.de/
Und auf Instagram: @ofek_beratung
Die Matan Line für hebräischsprachige Personen ist täglich von 20:00-22:00 Uhr erreichbar: 0800-0001642
Weitere Informationen unter: https://matanline.de/
Und auf Instagram: @matan_line