Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche hat viele Menschen erschüttert und das Vertrauen in die Institution Kirche mitunter nachhaltig geschädigt. Haben die Verantwortlichen aus dem Fehlverhalten etwas gelernt? Gibt es Veränderungen? JA!
Über eine von vielen Maßnahmen möchten wir informieren und um Ihre Mitarbeit werben:
Einladung zur Informationsveranstaltung zum Thema: Institutionelles Schutzkonzept (ISK) für unsere Pfarrgemeinde Maria Frieden / Vermeidung von jedweder Gewalt im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftiger Erwachsener
Mittwoch, 9. Oktober 2019, um 19:30 Uhr im Pfarrheim Ringenberg
Gestaltung des Abends: Frau Beate Meintrup, Präventionsbeauftragte des Bistums Münster
In einer Broschüre mit dem Titel: „Nulltoleranz, Unterstützung und Prävention“ erklären die Verantwortlichen im Bistum Münster auf die Frage, was wird getan, um sexuellen Missbrauch künftig möglichst zu verhindern, folgendes: „… alle Pfarreien müssen sogenannte „Institutionalisierte Schutzkonzepte“ erstellen. Die Entwicklung solcher Konzepte dient dazu, die intensive Auseinandersetzung zu Fragen des Schutzes vor grenzverletzendem Verhalten und sexualisierter Gewalt anzuregen, die Einführung von Maßnahmen zur Prävention zu unterstützen und diese in einem Gesamtkonzept zu bündeln. Ziel ist es, eine Kultur der Achtsamkeit zu fördern und sich gemeinsam dafür stark zu machen, dass Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene in kirchlich/caritativen Kontexten nicht Opfer von Übergriffen jedweder Art werden. Zudem sollen Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene, die von sexuellem Missbrauch und/oder Grenzüberschreitungen betroffen sind, angemessene und qualifizierte Hilfe finden können.
Jede und jeder kann einen Beitrag zu diesem Schutz leisten. Ein erster Schritt ist es, sich zu informieren und gelegentlich die Augen öffnen zu lassen. Frau Meintrup möchte uns dazu Anregungen geben.