Wahre Lebenskunst ist es, Träume und Ziele ins Leben einzuflechten wie ein rotes Band in einen Zopf. Der Tanz der kleinen Schritte – damit das Alltägliche zu leuchten beginnt. Zwei Schritte vor und einen zurück. Sich wandeln heißt glauben: Es wird! Dranbleiben. Üben. Sich verändern heißt, von der Autobahn der Gewohnheiten abzubiegen, aus der Reihe zu tanzen und heilende Trampelpfade zu finden!
Ein Vorschlag: Schließen Sie einen Vertrag mit sich selbst. Überlegen Sie sich eine realistische Sache, die Sie ändern möchten. Stellen Sie sich ganz genau vor, was Sie erreichen wollen. Wie wird es sein? Wie fühlt es sich an? Benennen Sie Ihr Ziel. Finden Sie klare Worte: Ich möchte…
Dann schreiben Sie die Schritte auf, die Sie gehen wollen: eins, zwei, drei.
Ein Beispiel für Schritt 1: Ich stelle meinen Wecker 15 Minuten früher.
Geben Sie sich eine Woche Zeit für den ersten Schritt. Vergeben Sie sich selbst, wenn der innere Schweinehund stärker war. Denken Sie an Ihr Ziel. Wenn die Schritte zu groß sind, machen Sie kleinere oder geben sich mehr Zeit. Passen Sie Ihren Vertrag Ihrer Realität an. Loben Sie sich, wenn es gelingt. Halten Sie abends Rückschau, vielleicht im Gebet. Legen Sie Ihr Ziel in Gottes Hand. Morgen auf ein Neues! Tanzen Sie weiter im Wandelschritt, zwei vor und einen zurück. So wird Ihr Trampelpfad breiter und gangbarer von Tag zu Tag.
Melanie Kirschstein, in: wandeln. Mein Fastenwegweise 2016, andere zeiten