Antwort aus einer Klostergemeinschaft
In einer Antwort wird betont, dass die gottesdienstlichen Feiern der klösterlichen Gemeinschaft „bewusste Glaubensakte“ gesetzt hätten, „zum Teil auch mit Psalmen der Vesper vom Tag – immer aber verbunden mit einer Mahlfeier mit selbst gebackenem Brot in Erinnerung an Jesu Mahl. Ich bin nicht nur Pastoralreferentin (Dipl.-Theol.), sondern auch Ordensschwester und alle bei uns im Konvent fanden die eigenen Gottesdienste (die nicht nur ich als Pastorale vorbereitete!) intensiver als die Messen. Wir werden ein Mal die Woche statt zur Messe zu gehen, eine eigene Feier gestalten und feiern, da wir sie lieb gewonnen haben und es als Intensivierung unseres Glaubens empfinden. Warum? Weil die stereotypen Einführungen in die Messe etc. manchmal nicht mehr zum Aushalten sind. Dazu die veraltete Sprache der Gebete, immer nur Opfertheologie,…wir ersehnen uns Anderes!“
Aus: Gottesdienst 3/2021, Zeitschrift der Liturgischen Institute Deutschlands, Österreichs und der Schweiz