… dafür, dass du uns daran erinnerst, wie schön Veränderung sein kann!
Im März zeigt uns die Natur, dass sie nach der Winterruhe wieder zu neuem Leben erwacht. Die tristen Farben des Winters werden nach und nach vertrieben und es wird wärmer. Das geschieht nicht auf einmal, sondern nach und nach. Es braucht halt seine Zeit, bis aus der kalten Erde wieder Leben hervorsprießt. Die Frühjahrssonne zeigt sich immer häufiger und lässt im Windschatten erahnen, dass sie ihre wärmende Kraft nicht verloren hat. Sie war nie weg, nur anderswo, wo sie gerade gebraucht wurde, damit ihre wärmende Kraft dort Wunder und Veränderungen bewirken kann.
Der Landwirt säht vor Winteranfang das Korn, damit es im Frühjahr zur vollen Kraft heranwachsen und erblühen kann, um eine reiche Ernte zu ermöglichen. Durch Wärme und Licht, bricht die Erde auf und bringt neues Leben hervor. Überall in der Natur tragen die Bäume und Pflanzen wieder Knospen und es wird langsam grüner und heller. Der März führt mir immer wieder aufs Neue vor Augen, dass Veränderung möglich ist und wie schön sie sein kann.
Martin Luther sagte einst:
„Unser Herr hat das Versprechen der Auferstehung nicht nur in Bücher geschrieben, sondern auf jedes Blatt im Frühling.“
Martin Luther nutzt das Aufblühen der Natur als Bild für die Auferstehung. Nach dem Winter des Todes erfolgt der Frühling der Auferstehung.
Und diese symbolische Auferstehung erinnert uns Christen daran, dass Jesus an Ostern auferstanden ist. Er ist nicht im Tod geblieben, sondern hat den Tod ein für alle Mal besiegt. So dürfen auch wir Christen, auf ein Leben nach dem Tod hoffen. Denn Gott selbst hat uns versprochen, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist, sondern unser Leben gewandelt wird, in ein neues Leben in seiner Ewigkeit. So wie die Natur im Frühling, werden auch wir wieder, erblühen. Ich finde, das ist eine tröstliche Zusage und ich freue mich auf diese Veränderung, eines Tages.
Nicole Brinks