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Wochenimpuls Maria 2.0 – ♀ Kirchliche Reformgruppen für Frauenrechte

1986 fanden sich ausgehend vom „KatholikInnentag“ von unten in Aachen Frauen zusammen, die den Grundstein zur Initiative „Maria von Magdala! Gleichberechtigung für Frauen in der Kirche“ legten. Die Frauen unterstützten die Reformideen des zweiten Vatikanischen Konzils, aber wollten die Türen der Kirche noch weiter aufstoßen: Ziel war die volle Gleichberechtigung der Frau in der römisch-katholischen Kirche. Dazu zählten eine grundlegende Erneuerung in theologischer Forschung und Lehre, die Zulassung der Frau zu den Weiheämtern, das Überwinden der Benachteiligung von Frauen und Laien, eine geschlechtergerechte Sprache, andere Gottesbilder und neue Liturgien. Die circa 200 Frauen demonstrierten bei Priesterweihen und Bischofskonferenzen, schrieben an die Bischöfe, zeigten Präsenz auf Katholiken- und Kirchentagen, hielten Vorträge, veranstalteten Seminare und führten Aktionen in Pfarreien durch. 2014 löste sich der Verein auf.

https.//mariavonmagdala.de/aktuelle

Die „KirchenVolksBewegung / Wir sind Kirche“ knüpfte an das 1995 in Österreich initiierte Kirchenvolks-Begehren an. Ziele sind die Erneuerung der römisch-katholischen Kirche auf Grundlage des Zweiten Vatikanums und die Umsetzung der darauf aufbauenden theologischen Forschung und pastoralen Praxis. Circa 1.500.000 Katholiken unterschrieben im Herbst 1995 in Deutschland die fünf Forderungen des „KirchenVolksBegehrens“. Seitdem setzt sich die Bewegung für fünf Ziele ein: Aufbau einer geschwisterlichen Kirche, volle Gleichberechtigung der Frauen, positive Bewertung der Sexualität als Teil des von Gott geschaffenen, bejahten Menschen, Frohbotschaft statt Drohbotschaft, freie Wahl zwischen zölibatärer und nicht-zölibatärer Lebensform. Rechtsträger der Aktivitäten der KirchenVolksBewegung ist der gemeinnützige Verein „Wir sind Kirche“. Die „Aktion Lila Stola“ als Teil der KirchenVolksBewegung setzt sich seit 1997 in Deutschland besonders für die volle Gleichberechtigung der Frauen in der Kirche ein. Mit dem Tragen der Lila Stola machen Frauen und Männer auf die Diskriminierung von Frauen in der Kirche aufmerksam.

www. wir-sind-kirche.de

Vor dem zweiten Vatikanischen Konzil hatten sich Männer und Frauen in Diakonatskreisen zusammengetan. Sie wollten den Ständigen Diakonat in der römisch-katholischen Kirche wiederbeleben. Das Konzil erlaubte die Erneuerung des Diakonats für verheiratete Männer. Frauen blieb diese Position aber verschlossen. Seitdem versuchen viele Frauen und Männer auf allen Ebenen der Kirche, das altkirchliche Diakoninnenamt wieder einzurichten. Das bundesweite Netzwerk“ Diakonat der Frau“ gründete sich 1996 in Münster. 1997 folgte in Stuttgart die Gründung des Vereins. Es handelt sich beim Netzwerk um einen Zusammenschluss von Interessen- und Arbeitsgruppen, die Frauen mit der Berufung zur Diakonin unterstützen und den Diakonatskreis anbieten, einen Ausbildungskurs für Leitungsdienste in einer diakonischen Kirche. Außerdem begleitet das Netzwerk die Feier des „Tages der Diakonin“ in den Bistümern, bietet Hilfe bei Bildungsveranstaltungen zum Thema an und stellt Informationsmaterialien bereit.

E-Mail: netzwerk@diakonat.de

( Quelle: Maria 2.0, Nr. 1 Januar 2021 )

Corona Update 29. April 2021

Regelungen für Gottesdienste und andere Versammlungen zur Religionsausübung i. S. d. § 1 Abs. 3 CoronaSchVO

1. Gottesdienste in Kirchen und anderen Innenräumen werden nicht mit mehr als 250 Personen und unter freiem Himmel nicht mit mehr als 500 Personen gefeiert (analog § 13 Abs. 2 Nr. 3b).

2. Bei Gottesdiensten und anderen Versammlungen zur Religionsausübung, bei denen Besucherzahlen zu erwarten sind, die zu einer Auslastung der Kapazitäten führen könnten, ist eine vorherige Anmeldung der Teilnehmer erforderlich (§ 1 Abs. 3).

3. Die Kontaktdaten der Teilnehmer von Gottesdiensten und anderen Versammlungen zur Religionsausübung werden erfasst (vgl. § 4a). Weiterlesen

Stadtradeln 2021

Wir machen mit! Vom 2. – 22. Mai 2021

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist.  Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

Melde dich an unter https://www.stadtradeln.de/hamminkeln und tritt dem Team „Pfarrei Maria Frieden“ bei oder informiere Pastoralreferentin C. Kreienkamp über deine gefahrenen Kilometer, die sie dann für dich einträgt.

schaut hin – der 3. Ökumenische Kirchentag vom 13.-16. Mai 2021 digital und dezentral

Digital – aus Frankfurt am Main

Ausgangspunkt des digitalen und dezentralen ÖKT bleibt Frankfurt am Main. Von hier aus werden Gottesdienste, Kulturveranstaltungen und thematisches Programm gestreamt.
Vom ökumenischen Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt über eine Festveranstaltung mit kulturellem Anschlussprogramm am Freitag und dem thematischen Programm am Samstag bis zum ökumenischen Schlussgottesdienst am Sonntag kommt der ÖKT von spannenden Frankfurter Locations aus zu Ihnen.

Das Programm des digitalen und dezentralen ÖKT wird aus rund 50 Veranstaltungen bestehen. Und das sind die inhaltlichen Schwerpunkte: „Alles eine Frage des Glaubens und Vertrauens“, „Zusammenhalt in Gefahr“ und „Eine Welt – globale Verantwortung“.

Dezentral – der ÖKT bei Ihnen

Zuhause, so, wie es passt und die Pandemiesituation es im Mai zulässt – feiern Sie den ÖKT mit!

 

Wochenimpuls Maria 2.0 – Diakoninnen-Weihe in der frühen Kirche

Apostolische Konstitution, Syrien um 400

In: Franz Kamphaus, Mutter Kirche und ihre Töchter

Gott, Du Ewiger, Vater unseres Herrn Jesus Christus,
Schöpfer von Mann und Frau,
der mit Geist erfüllt hat Maria und Deborah und Anna und Hulda,
der es nicht verschmäht hat,
dass sein eingeborener Sohn aus einer Frau geboren wurde,
der Du im Zelte des Zeugnisses und im Tempel
Dir Wächterinnen der heiligen Türen bestellt hast,
schaue nun auch herab auf diese Deine Dienerin,
die zur Diakonin erwählt wurde,
gib ihr heiliges Pneuma und reinige sie
von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes,
auf dass sie würdig das ihr anvertraute Werk vollende
zu Deiner Ehre und zum Ruhme Deines Gesalbten.

Eine neue pastorale Mitarbeiterin

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…

Schreibt Hermann Hesse in seinem so bekannten Gedicht. Es geht nicht nur um einen Neuanfang, es geht auch um den dafür notwendigen Abschied. Und genau darum geht es auch bei mir: Um meinen Abschied in der Gemeinde St. Franziskus Isselburg, in der ich vier gute Jahre während meiner Ausbildung zur Pastoralreferentin tätig war. Ich bin sehr dankbar für viele gute Begegnungen und Erlebnisse dort, die mir den Abschied nicht leicht machen.
Gleichzeitig freue ich mich aber auch auf meine neue Aufgabe nach Abschluss dieser Ausbildung: Ab August werde ich hier in der Pfarrei Maria Frieden in Hamminkeln tätig sein, in der ich auch mit meiner Familie lebe. Ich freue mich auf Sie und Euch, auf gemeinsame Gespräche und Aktionen und darauf, mit Ihnen zusammen das Leben in unserer Gemeinde zu gestalten.

Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute und Gottes Segen

Maria Thier

 

Frau Thier wird für Menschen in Dingden nicht nur ein Name sein, sondern viele werden auch ein Gesicht dazu haben. Maria Thier war vor ihrer Ausbildung zur Pastoralreferentin Küsterin in St. Pankratius und hat auch in der Erstkommunion und Firmvorbereitung mitgewirkt.

Sie wird als Vollzeitkraft in unserer Pfarrgemeinde Maria Frieden tätig werden. Ich kann schon mal für das Pastoralteam sprechen: Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

R. Lamers

 

Maria 2.0 – Andacht am 5. Mai 2021

Am Mittwoch, 5. Mai, um 19 Uhr findet eine Andacht im Garten des St. Josef Hauses (Marienvreder Str. 4 – 9, Dingden) statt. Katharina von Siena, eine starke Frau aus dem 14. Jahrhundert, die damals um die Erneuerung der zerstrittenen und oft sittenlosen Kirche kämpfte, wird in diesem Gottesdienst als Diakonin und Kirchenlehrerin vorgestellt. Die Gruppe Maria 2.0 lädt alle Männer und Frauen ein, für die Erneuerung unserer Kirche unter Corona Bedingungen (Angabe von Name und Telefonnummer, Maske, Abstand) zu beten.