Orgelvesper am 5. September: Jubiläum mal vier

Man soll bekanntlich die Feste feiern wie sie fallen. So sind Komponisten-Jubiläen nicht erst seit dem Beethoven-Jahr immer wieder ein schöner Anlass, den oft lange verstorbenen Künstlern noch einmal zuzuwenden. In diesem Jahr fällt unser Blick z. B. auf den Organisten Christian Heinrich Rinck, wie Beethoven im Jahr 1770 geboren, gestorben allerdings erst 1846 – also vor 175 Jahren. Vor nur 50 Jahren verstarb der schlesische Kirchenmusiker, Organist und Komponist Max Drischner. Vielen Chorsängern vielleicht durch seine “Weihnachtsgeschichte” bekannt, hat er uns auch eine Vielzahl von Orgelwerken hinterlassen, u. a. die Variationen über “Wunderschön prächtige”.

Auch wenn er eher als Theologe und vor allem als “Urwalddoktor” bekannt ist, so war Albert Schweitzer doch ein hervorragender Organist, der sich vor allem um die Pflege der Bachschen Orgelmusik verdient gemacht hat. Er starb am 04. September 1965.

Das jüngste Jubiläum feiert unser Kirchenmusiker Michael Seibel in diesem Jahr selbst: vor 25 Jahren – am 8. September 1996 – spielte er sein erstes Orgelkonzert. Auch ein Grund zu feiern.
Nämlich mit einer Orgelvesper am Sonntag, 5. September, um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius in Dingden. Auf dem Programm stehen neben Bachs spektakulärer F-Dur-Toccata und den genannten Variationen von Max Drischner die Variationen über ein Thema von Corelli und das “Floethen-Concert für Orgel” von Christian Heinrich Rinck. Der Eintritt ist wie immer frei, die Corona-Regeln mögen wie in den Gottesdiensten beachtet werden (bitte möglichst anmelden).